Der letzte große „Hexenprozess“ in Rain am Lech im Kurfürstentum
Rain am Lech * Im Kurfürstentum Baiern kam es unter der Regierung Maximilians I. in den Jahren 1643/44 zum letzten größeren „Hexenprozess“ in Rain am Lech, der die ungeheuerliche Summe von 3.141 Gulden verschlingt.
Die immensen Kosten, die auch aus den Hinterlassenschaften der „Hexen“ nicht finanziert werden können, lassen den „Hofrat“ von weiteren „Hexen-Verfolgungen“ Abstand nehmen.
Auch die weitgehend beachteten Beschränkungen der „Folter“ und die „Strategie des Widerrufs“ steuern ihren Teil dazu bei.
Der Tatbestand der „Hexerei“ reicht alleine nicht mehr zur Rechtfertigung eines „Todesurteils“ aus.
Hingerichtet werden „Zauberer“ und „Hexen“ im Kurfürstentum Baiern nur noch dann, wenn zudem andere Delikte wie „Giftmord, Kindsmord“ oder „Diebstahl“ nachgewiesen werden können.
1643
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Maximilian I. KurfürstWeitere Ereignisse im Jahr 1643
1643Paris * Die ersten „Kaffeeschenken“ begegnen uns in Paris.
1643Rom-Vatikan * Die „Marianische Kongregation Maria, Königin der Engel“ erhält ihre kirchliche Bestätigung.
14. Mai 1643Paris * König Ludwig XIV. besteigt den französischen Thron.
Verwendet in Führung:
11. Münchner Zeitensprünge21. Berg am Laim - Ost
23. Maximilianstraße
29. Graggenau
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Personen: Maximilian I. Kurfürst