12. Februar 808 Haidhausen wird erstmals urkundlich erwähnt |
Um 1123 Der Freisinger Bischof kommt in den Besitz des „Lenzbauernhofes“ |
Um 1157 Die „Salzstraße“ wird nach „Munichen“ umgeleitet |
14. Juni 1158 Der Augsburger Schied - Münchens Geburtsurkunde |
1280 Der „Gronimushof“ ist in herzoglichem Besitz |
Spätestens ab dem Jahr 1301 Der Erwerb von Lehmgründen in Haidhausen ist notwendig |
5. Juni 1311 Die Ottonische Handfeste gibt den Ständen neue Privilegien |
22. Dezember 1315 Bischof Konrad III. beauftragt eine „Diözesan-Beschreibung“ |
13. Februar 1327 Der verheerendste „Stadtbrand“ der Münchner Geschichte |
1330 Der „Lenzbauernhof“ als Freisinger Domkapitel-Eigentum |
8. Mai 1342 Verbot der feuergefährlichen Stroh- und Schindeldächer |
1361 Der „Kotterhof“ gehört zum „Leprosenhaus am Gasteig“ |
18. April 1371 Der „Münchner Rat“ erhöht die „Bürgerrechtsgebühr“ auf fünf Pfund |
1418 Der „Hafnermeister“ Chunrat Lecker fertigt im Auftrag der Stadt Ziegel |
22. April 1418 Ein verheerendes Großfeuer zerstört weite Teil der Stadt |
1428 Die Brüder Pientzenauer verkaufen ihren „aigen Hof in Haidhausen“ |
24. April 1429 Ein Stadtbrand vernichtet große Areale |
25. Juni 1429 Die Stadt betreibt ihren ersten städtischen Ziegelofen in Haidhausen |
1434 Der Haidhauser Lehm wird auf Tauglichkeit untersucht |
1437 Kathrayn Schaefftaler schenkt den „Gronimushof“ ans „Heiliggeist-Spital“ |
1437 Der Bedarf an Ziegel ist gewaltig |
1440 Die Stadt betreibt fünf „Ziegelwerke“ in Haidhausen |
1441 Der Rat kauft den zur Lehmgewinnung erforderlichen Grund in Haidhausen |
1444 Die Stadt kauft vom „Siechen- und Leprosenhauses“ 24 Bifang Lehmerde |
6. März 1445 Arme Leute aus Oberbaiern kommen für „Schanzarbeiten“ |
1446 Die Stadt kauft mehrere Lehm-Äcker des Haidhauser „Lenzbauernhofes“ |
10. November 1469 Ein Haidhauser „Ziegelstadel“ für den Bau der „Frauenkirche“ |
1470 Auf 50 Öfen wird in Haidhausen „Ziegel“ gebrannt |
18. April 1470 Die Stadt kauft dem „Heiliggeist-Spital“ den „Gronimushof“ ab |
1473 Die „Städtischen Ziegelmeister“ kaufen 356 Föße zum „Ziegelbrennen“ auf |
1475 Neun von der Stadt benannte „Ziegelmeister“ werden genannt |
11. November 1487 Der gepachtete „Ziegelstadel“ wird nicht mehr gebraucht |
9. Februar 1492 Haidhausen erhält eine feste Stelle für einen „Kaplan“ |
17. Juni 1493 Haidhausen erhält einen Benefizianten |
13. März 1499 Die Stadt München kauft den „Lenzbauernhof“ in Haidhausen |
1518 Die Grundlage für eine einheitliche „Gerichtsverfassung“ geschaffen |
1520 Das „Haidhauser Kreuz“ |
1524 Johannes Baptist wird der Patron der Haidhauser Kirche |
1534 Die „Gesellschaft Jesu“ wird gegründet |
1538 Zur „Hauptmannschaft Obergiesing“ gehören rechtsisarische Orte |
1538 Ein Connz Holzhauser wird als Haidhauser Hausbesitzer aufgeführt |
27. September 1540 Die Jesuiten erhalten die päpstliche Bestätigung für ihren neuen Orden |
1544 Die „Jesuiten“ gründen in Köln ihr erstes „Colleg“ nördlich der Alpen |
1552 Die „Jesuiten“ gründen ein „Colleg“ in Wien |
1552 Ignatius von Loyola zieht seine Ordensbrüder aus Ingolstadt wieder ab |
1556 Herzog Albrecht V. beruft die „Jesuiten“ |
4. Juli 1559 Herzog Albrecht V. bittet um die Entsendung von 14 Jesuitenpatres |
13. Oktober 1559 Die ersten zwei Jesuitenpater kommen in München an |
20. November 1559 Sieben weitere „Jesuiten“ treffen in München ein |
13. Dezember 1559 Die „Jesuiten“ eröffnen ihr „Colleg“ in München |
Um 1560 Die der „Jesuiten“ erhalten ein großes Grundstück in Haidhausen |
1561 Die „Jesuitenpatres“ erhalten für ihr „Gymnasium“ einen Neubau |
1567 Der Haidhauser Dorfteich ist halt nur eine Lacke |
1571 Streit zwischen den Münchner und den Auer „Schneidern“ |
1593 Die „Jurisdiktion“ über den Haidhauser „Jesuitengarten“ |
1597 Die Bauarbeiten an der „Michaelskirche“ sind vollendet |
1608 In Haidhausen wird der sogenannte „Johannesdreißiger“ gefeiert |
Mai 1610 Der „Gerichtsbezirk ob der Au negst München“ wird geschaffen |
Anno 1612 Ein eigenständiges „Gericht ob der Au negst München“ wird eingerichtet |
29. September 1616 Das Landrecht stellt die Rechtseinheit in Baiern her |
1618 München verfügt über 1.771 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
1619 Die „rechte Kinnlade Johannes des Täufers“ in Haidhausen |
1624 „Feldherr“ Johann Tserclas Graf von Tilly spendet für eine „Monstranz“ |
13. Februar 1632 Maximilian Ferdinand Graf von Törring-Seefeld wird geboren |
15. Mai 1632 Die schwedische Schutzgarde wird nach München verlegt |
17. Mai 1632 Die Münchner Stadtväter überreichen Gustav II. Adolf die Stadtschlüssel |
19. Mai 1632 Schwedenkönig Gustav II. Adolf fordert von der Stadt 300.000 Reichstaler |
13. Oktober 1637 Paulus Graf von Fugger-Kirchberg-Weißenhorn wird geboren |
1638 Ein Neubau für das Haidhauser „Beinhaus“ |
22. August 1638 Philipp Holzhauser darf eine Kapelle in Haidhausen errichten |
1642 Die „Johannes-Baptist-Kirche“ in Haidhausen erhält ein Satteldach |
20. Mai 1648 Schutzsuche hinter den mächtigen Befestigungsanlagen |
1651 Ein neuer Glockenstuhl für die „Johannes-Baptist-Dorfkirche“ |
24. Januar 1651 Anna Maria Katharina di San Germano d‘Agliè wird geboren |
26. Juni 1660 Dem Haidhauser Kleinwirt wird das Weißbierschankrecht genommen |
1665 Die „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ bekommt eine „Zeig- und Schlaguhr“ |
7. Januar 1666 Paulus Graf von Fugger-Kirchberg-Weißenhorn heiratet Maria Claudia |
Um das Jahr 1668 Der „Kleinwirt“ spendiert ein Grundstück für die neue „Wolfgangs-Kapelle“ |
21. Oktober 1669 Der „Kleinwirt“ erhält die Bewilligung zum Ausschank von „Braunbier“ |
13. November 1670 Der „Kleinwirt“ erhält das „Weißbierschankrecht“ |
1671 Maximilian Ferdinand Graf von Törring-Seefeld wird „Hofratspräsident“ |
1674 Maximilian Ferdinand Graf von Törring-Seefeld wird „Oberhofmeister“ |
1674 Der „Haidhauser Friedhof“ ist überfüllt |
1674 Philipp Holzhauser verkauft sein Anwesen an Franz Pongraz von Leiblfing |
1675 Der Turm der „Johannes-Baptist-Kirche“ erhält seine heutige Höhe |
12. April 1676 Die vier Bauernhöfe von Haidhausen |
1677 Maximilian Ferdinand Graf von Törring-Seefeld wird „Wirklicher Geheimer Rat“ |
1678 Maximilian II. Johann Franz von Preysingerwirbt ein Anwesen in Haidhausen |
Um Oktober 1679 Maximilian Ferdinand von Törring-Seefeld in der „Geheimen Konferenz“ |
1680 Graf Maximilian Ferdinand von Törring-Seefeld wird „Oberstkämmerer“ |
1682 Johann Ignaz Ridler baut ein Schloss südlich des „Preysing-Schlosses“ |
25. September 1683 Maximilian Ferdinand Graf von Törring-Seefeld stirbt in Wien |
23. November 1683 Das „Haidhauser Schloss“ kommt zu ersten Würden |
1684 Gräfin Maria Claudia von Fugger-Kirchberg-Weißenhorn stirbt |
1684 Die Behausung des Haidhauser „Ziegelmeisters“ |
18. August 1684 Franz Pongraz von Leiblfings Haus wird zum „Adelssitz“ |
Um Dezember 1684 Franz Pongraz von Leiblfing ist mit dem Erreichten noch nicht zufrieden |
18. April 1685 Schwere Bedenken gegen eine „geschlossene Hofmark Haidhausen“ |
20. Juni 1685 Die Hofkammer spricht sich gegen eine geschlossene Hofmark aus |
9. September 1685 Haidhausen erlebt erneut ein aufwändiges Fest |
20. Oktober 1685 Haidhausen wird „ungeschlossene Hofmark“ |
1686 Franz Pabenstuber taucht als „Schulmeister daselbst“ auf |
12. März 1686 Die Dorfgemeinde Haidhausen fühlt sich in ihren Rechten verletzt |
Oktober 1688 Was tun mit einer abgelegten Mätresse ? |
6. November 1689 Der Haidhauser „Schulmeister“ Franziskus Pabenstuber stirbt |
18. Dezember 1689 Ein Nachfolger für den Haidhauser „Schulmeister“ |
1690 Ein „Brothäusl“ der Münchner Bäcker auf dem Gasteigberg |
1. Juli 1690 Ein Gewitter richtet mächtigen Schaden an |
1691 Kurfürst Joseph Clemens lässt den „Kölner Ziegelstadel“ bauen |
1692 Paulus Graf von Fugger-Kirchberg-Weißenhorn wird „Obristhofmeister“ |
3. März 1692 Kurfürst Max Emanuel erklärt Haidhausen zur geschlossenen Hofmark |
13. März 1692 Max Cajetan von Törring-Seefeld und Adelheid Felicitas Canossa heiraten |
Um 1694 Simon Troger, Elfenbeinschnitzer, wird im Pustertal geboren |
1696 Veräußerungsverbot der „Jurisdiktion“ und des „Scharwerks“ |
16. Februar 1697 Franz Pongraz von Leiblfing stirbt |
September 1697 Paulus von Fugger-Kirchberg-Weißenhorn kauft die „Hofmark Haidhausen“ |
Ab August 1698 Die Haidhauser „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ wird umgebaut |
1699 Die Familie Ridler erhält die „Niedergerichtsbarkeit“ für das „Ridlerschlößl“ |
10. Juli 1699 Kurfürst Max Emanuel verzichtet auf sein Einlösungsrecht |
27. April 1701 Paulus Graf von Fugger-Kirchberg-Weißenhorn stirbt in München |
1706 Die „Hofmark Haidhausen“ umfasst 233 Familien |
6. März 1706 Marchesa Anna Maria Katharina besitzt die „Hofmark Haidhausen“ |
3. Oktober 1707 Joseph Wüst wird Schulmeister in Haidhausen |
1. Juni 1710 Das Allerheiligste wird zum Gaisberg übertragen |
25. April 1711 Der neue Haidhauser „Kleinwirt“ Kaspar Öttl erhält das „Schankrecht“ |
September 1713 Vitus Rambold wird Haidhauser „Schulmeister“ |
1718 Maximilian II. Johann Franz von Preysing-Hohenaschau stirbt |
1726 Wolfgang Matthias Pindl wird „Schulmeister“ in Haidhausen |
28. Januar 1726 Simon Troger heiratet die kurfürstliche Carbinerstochter Maria Clara Saffran |
1728 Wolfgang Schmid übernimmt die Haidhauser „Schulmeister-Stelle“ |
12. März 1729 Graf Max Cajetan von Törring-Seefeld erbt die „Hofmark Haidhausen“ |
1730 Simon und Maria Clara Troger lassen sich in Haidhausen nieder |
26. Mai 1739 Ein „Kreuzpartikel“ für die Haidhauser „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ |
27. Mai 1739 Kostenaufteilung für die Erweiterung des Haidhauser Friedhofs |
15. Juli 1739 Ein Lattenzaun statt einer Mauer um den Friedhof? |
29. August 1740 Kosten für die Erweiterung des Haidhauser Friedhofs bleiben dreigeteilt |
1742 Joseph Fackler wird Haidhauser „Schulmeister“ |
Ab 1745 Simon Trogers Arbeiten erfreuen sich großer Beliebtheit |
1747 Franz Joseph Schnabel wird „Schulmeister“ in Haidhausen |
30. November 1753 Matthias Trost wird „Schulmeister“ in Haidhausen |
1760 279 Familien leben in der „Hofmark Haidhausen“ |
1760 Im „Kriechbaumhof“ leben neun Familien |
1762 Im „Kriechbaumhaus“ sind elf „Herbergen“ verzeichnet |
30. Mai 1768 Alois Reichl wird Hofmarkuntertan, Schulmeister und Gerichtszeuge |
25. September 1768 Simon Troger stirbt im Alter von 74 Jahren an einem Schlaganfall |
16. Dezember 1768 Das neue Haidhauser „Schulmeisterhaus“ |
1769 „Handwerks-Gerechtigkeiten“ können vererbt oder verkauft werden |
Um 1770 Max V. Franz Xaver von Preysing erweitert den Haidhauser Besitz |
1772 Maria Clara Troger, die Witwe des Elfenbeinschnitzers Simon Troger, stirbt |
1773 Wozu denn soll der Bauer Lesen und Schreiben lernen? |
1773 Johann Peyrl wird als „Kotterbauer und Unterthan“ bezeichnet |
21. Juli 1773 Das Aufhebungsdokument für den Jesuitenorden |
21. August 1773 Papst Clemens XIV. hebt den „Jesuitenorden“ auf |
1776 Die „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ muss renoviert werden |
5. Februar 1776 Franz Ferdinand Edler von Setzger kauft den ehemaligen „Jesuitengarten“ |
16. August 1777 Anton Clemens von Toerring-Seefeld tritt den Jesuitengarten ab |
22. August 1777 Der ehemalige „Jesuitengarten“ wird zum „Edelsitz“ |
1779 Im Münchner und Auer „Bäckerstreit“ wird ein Vergleich geschlossen |
1781 Von 986 „Handwerksgerechtigkeiten“ ruhen insgesamt 66 |
1782 Ein „Dekret“ gegen die allzu zahlreichen Handwerker |
Anno 1785 Den Auern, „Lechlern“ und Haidhausern wird das Fischen verboten |
1785 Planungen, die Au als „Carlsvorstadt“ nach München einzugemeinden |
1789 Haidhausen will eine eigenständige Pfarrei werden |
31. Mai 1791 Franz Ferdinand Edler von Setzger verkauft sein Schloss Haidenberg |
Um 1795 Johann Jakob Paul kauft den „Kotterhof“ |
1796 Es hat den Anschein, „die ganze Au sei in der Stadt gewesen“ |
18. August 1796 München wird von allen Seiten belagert |
17. August 1799 „Metzgermeister“ Anton Sailer kauft den Haidhauser „Schlossanger“ |
11. Dezember 1799 Markus Sedlmair wird „Großwirt“ von Haidhausen |
1800 Das „Ridlerschlössl“ wird an die Comtesse de Hautfort verkauft |
1802 München verfügt über 1.397 „bürgerliche Gerechtigkeiten“ |
17. März 1802 Aufforderung zur Gründung einer „Kleinkinderbewahranstalt“ |
23. Dezember 1802 Die „allgemeine Schulpflicht“ wird eingeführt |
Bis 1803 Das heutige Stadtgebiet gehört zu vier verschiedenen „Gerichtsbezirken“ |
5. September 1803 Das Landgericht München zieht ins ehemalige Kloster Lilienberg |
31. Dezember 1803 Beschreibung der „Hofmark Haidhausen“ |
1805 Unhaltbare Zustände in Haidhausen |
1806 Johann Peter Langer soll die „Maler- und Bildhaueracademie“ leiten |
20. Januar 1808 Die Landesfreiheitserklärung wird aufgehoben |
1. Juni 1808 Gründung der Königlichen Akademie der Bildenden Künste |
6. Februar 1812 Graf Anton Clemens von Toerring-Seefeld stirbt |
30. Juni 1812 Pfarrer Johann Caspar Hallmayr kauft das Haidhauser Hofmarkschloss |
18. August 1812 Johann Peter von Langer erwirbt ein Grundstück in Haidhausen |
1813 Dr. Sieber wird neuer Besitzer des „Ridlerschlössls“ |
Anno 1813 Johann Peter von Langer erwirbt das Toerring-Seefeld‘sche „Salettl“ |
18. März 1813 Schnurr- und Knebelbärte müssen entfernt werden |
27. Juli 1813 Maria Ellenrieder, erste Münchner Kunststudentin an der Akademie |
4. Oktober 1813 Eröffnung der Haidhauser Schule im ehemaligen „Toerring-Schloss“ |
22. Dezember 1813 Die Haidhauser Schlossstraße entsteht |
7. August 1814 Papst Pius VII. stellt den Jesuitenorden wieder her |
1819 Die Auer drängen auf die Eingemeindung |
25. Januar 1820 Die „Pfarrei Haidhausen“ wird selbstständig |
20. März 1820 Haidhausen ist „selbstständige Pfarrei“ |
1822 Der Haidhauser Dorfteich, die „Große Lacke“, ist für Vieles nützlich |
31. Dezember 1822 798 Familien bevölkern die „Hofmark Haidhausen“ |
1824 Der Haidhauser Dorfteich, die „Große Lacke“, wird aufgeschüttet |
21. Juli 1824 Graf Toerring-Seefeld verkauft das Patrimonialgericht Haidhausen |
6. August 1824 Johann Peter von Langer stirbt |
12. September 1825 Graf Clemens Anton von Toerring-Seefeld will Haidhausen verkaufen |
Um August 1826 Robert von Langer malt seine Haidhauser Villa mit Fresken aus |
26. April 1827 Robert von Langer wird „Direktor der kgl. Sammlung“ |
31. Dezember 1827 In ganz Bayern gibt es etwas mehr als 350 Ziegeleien |
8. Juli 1828 Graf Maximilian V. Franz Xaver von Preysing-Hohenaschau stirbt |
10. November 1828 Das Haidhauser „Preysing-Schloss“ wird an Max Joseph Kaut verkauft |
1829 Der „Orden der Frauen vom guten Hirten“ wird in Angers gegründet |
1830 Die „Cholera“ erreicht erstmals Europa |
1830 Robert von Langer schmückt das „Herzog-Max-Palais“ |
1831 Über Russland und Polen gelangt die „Cholera“ nach Preußen |
19. August 1831 Der „Farbenfabrikant“ Michael Huber kauft das „Schlossgutes Haidenberg“ |
Januar 1832 Die „Cholera“ tritt in Frankreich auf |
19. April 1832 Erste vorsorgliche Hinweise über die „Cholera“ an die Bevölkerung |
15. August 1832 „Schloss Haidenau“ wird zum Edelsitz |
25. August 1832 Umbenennung des Haidhauser Ridlerschlößls in Schloss Haidenau |
1833 Der „Besitz Haidenau“ liegt nicht nur „bey“, sondern „mitten“ in Haidhausen |
31. Dezember 1833 Die gewerbliche Bevölkerung übertrifft die bäuerliche ums Neunfache |
1. Mai 1834 Die „Haidhauser Armen- und Krankenanstalt“ wird eröffnet |
1835 Im Landgericht Au 514 gibt es eheliche und 252 uneheliche Geburten |
1836 In Bayern werden 1.125 „Ziegelstadel“ betrieben |
Um März 1836 Die „Cholera“ grassiert erstmals in Süddeutschland |
August 1836 In München bricht die erste „Cholera-Epidemie“ aus |
1837 Eine Riesen-Defizit bei der „Haidhauser Armenpflege“ |
1837 Erbärmliche Lebensumstände in den Herbersvierteln |
1837 Ein Neubau der Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“ |
1837 Die Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten im Münchner Osten |
1837 Gut „Haidenau“ wird an den „Rittmeister“ Thelesphor von Streber verkauft |
1838 Die „Frauen vom guten Hirten“ wenden sich an König Ludwig I. |
6. November 1839 Die „Frauen vom guten Hirten“ können ihre Seelsorge aufnehmen |
1840 Die „Preysing-Allee“ wird der Gemeinde Haidhausen überlassen |
1840 Die „Frauen vom Guten Hirten“ kaufen das ehemalige „Preysing-Schloss“ |
Mai 1841 Die „Frauen vom guten Hirten“ bauen eine Klosterkirche und Wohngebäude |
29. Oktober 1841 Robert von Langer wird Direktor der Zentral-Gemälde-Galerie |
1843 Die Gebäude der „Frauen vom guten Hirten“ können bezogen werden |
Ende 1843 Das alte „Preysing-Schloss“ in Haidhausen wird angerissen |
1. Mai 1843 Die erste öffentliche „Maiandacht“ auf deutschem Boden |
9. Mai 1843 Die „Frauen vom guten Hirten“ kaufen das „Schlösschen Haidenau“ |
Um 1845 Die heutige „Unionsbrauerei“ in Haidhausen wird gegründet |
1. Mai 1845 Erste Pfarrkirchen-Maiandacht Deutschlands in der Ludwigskirche |
1846 Der „Lenzbauernhof“ wird zum Übernachtungsbetrieb umgebaut |
26. März 1846 Eduard Theodor Grützner wird geboren |
6. Oktober 1846 Robert von Langer stirbt zutiefst verbittert in Haidhausen |
1847 Ein Neubau für die „Frauen vom guten Hirten“ |
23. Juli 1847 Verkauf des Langer-Schlösschens |
1848 Max Pettenkofer erforscht die Indische Cholera |
15. Juli 1849 Haidhausen will ein neues Gotteshaus |
30. Oktober 1849 Zustimmung für die Eingemeindung der drei östlichen Vororte |
Ab 1851 Die „Brauerei zur Schwaige“ wird mehrfach erweitert |
Ab 1852 Frauen werden nicht mehr an der „Kunst-Akademie“ zugelassen |
1852 In New York fährt die weltweit erste Straßenbahn |
29. März 1852 Grundsteinlegung für die neue Haidhauser „Johann-Baptist-Pfarrkirche“ |
24. Juni 1852 Hochaltar der Johann-Baptist-Dorfkirche eingeweiht |
17. Oktober 1852 Grundsteinlegung für die Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“ |
1853 Das „Kloster der Frauen vom guten Hirten“ in Haidhausen |
1853 Das „Gronimus-Anwesen“ in Haidhausen wird verkauft |
März 1853 Der „Ziegelstadel Kirchstein“ wird gegründet |
31. März 1854 Joseph Schülein kommt in Thalmässing zur Welt |
17. Mai 1854 Die Eingemeindung von Au, Haidhausen und Giesing ist genehmigt |
28. Mai 1854 Ein Bittgottesdienst zur Abwendung der Cholera-Epidemie |
15. Juli 1854 Im Glaspalast wird die Industrie-Ausstellung von König Max II. eröffnet |
18. Juli 1854 Ein neuer Fall von Cholera |
27. Juli 1854 Das erste amtliche Opfer der Cholera-Epidemie |
29. Juli 1854 Der 39-jährige Tagelöhner Peter Stopfer stirbt an der Cholera |
2. August 1854 Ein Komitee kämpft gegen die epidemische Brechruhr |
3. August 1854 Die Überladung des Magens mit Kartoffeln, Gurken und dergleichen |
5. August 1854 Maßnahmenkatalog gegen die epidemische Brechruhr |
6. August 1854 Die Cholera wird kleingeredet |
7. August 1854 44 Todesfälle seit Ausbruch der Cholera |
8. August 1854 Erstmals die Gefahr einer Cholera-Epidemie zugegeben |
13. August 1854 Die Zahl der „Cholera-Toten“ ist auf 208 angestiegen |
Bis 22. August 1854 138 „Cholera-Tote“ in der Au, Haidhausen und Giesing |
23. August 1854 Der Epidemie-Höhepunkt ist in München erreicht |
28. August 1854 Ein großer „Cholera-Bittgottesdienst“ an der „Mariensäule“ |
30. August 1854 Der Epidemie-Höhepunkt ist in den Vorstädten erreicht |
September 1854 Wegen der „Cholera“ wird das „Oktoberfest“ abgesagt |
2. September 1854 107 Cholera-Tote im Münchner Ostend alleine an diesem Tag |
3. September 1854 Die Cholera-Sterbefälle nehmen in München deutlich ab |
9. September 1854 Die täglichen „Cholera-Sterbefälle“ gehen deutlich zurück |
13. September 1854 In München werden die ersten „Ärztlichen Besuchsanstalten“ aufgelöst |
Ab 23. September 1854 Die Armenärzte übernehmen die Behandlung der Cholera-Kranken |
29. September 1854 Gottesdienst für die Errettung aus dieser großen Drangsal |
30. September 1854 Die Cholera ist in München erloschen |
1. Oktober 1854 Das „Stadtgericht München“ wird um einen zusätzlichen Bezirk erweitert |
1. Oktober 1854 Au, Giesing und Haidhausen werden nach München eingemeindet |
2. Oktober 1854 Die Cholera-Epidemie wird offiziell für erloschen erklärt |
3. Oktober 1854 Ein Dankgottesdienst für die „Abwendung der Cholera“ |
14. Oktober 1854 Letzte Sitzung zum Thema „Cholera“ |
17. Oktober 1854 „Dankgottesdienst“ zur Überwindung der „Cholera“ in der „Frauenkirche“ |
20. Oktober 1854 Der „Schrannenplatz“ wird in „Marienplatz“ umbenannt |
26. Oktober 1854 Die „Königinmutter“ Therese stirbt an der „Cholera“ |
28. Oktober 1854 Bestattung ohne den Ex-König Ludwig I. |
31. Oktober 1854 Die Ex-Königin Therese wird in der Theatinerkirche beigesetzt |
1855 Schwerreiche Bauern und halbe Existenzen |
Bis April 1855 Die „Cholera“ kostet in München 3.082 Menschen das Leben |
1856 Die „Stadtgerichte“ werden zu „Bezirksgerichte“ |
1856 Die „Gemeinstraß nach Loretto“ heißt jetzt offiziell „Bergerstraße“ |
1856 Der Berliner Baumeister Friedrich Hoffmann erfindet den „Ringofen“ |
1856 Die Standorte der Bezirks- und Landgerichte |
1857 Die „Frauen vom guten Hirten“ stellen eine Madonna in ihrem Garten auf |
2. August 1859 Die Jakobi-Dult wird an den Haidhauser Johannisplatz verlegt |
12. September 1859 Reinhold Hirschberg eröffnet eine Ziegelei in Steinhausen |
1860 Die Grundungsversuche für eine Münchner Feuerwehr scheitern |
1860 Die Münchner „Ziegeleibesitzer“ schließen sich zusammen |
1861 Der „Vorstadt-Krämer“ Eugen Allwein erwirbt den „Kotterhof“ |
1861 Im „Kriechbaumhaus“ gibt es zwölf Herbergs-Eigentümer |
1. Januar 1861 Ida Baer (Schülein) wird in Oberdorf geboren |
16. Juni 1861 Der Lohnkutscher Michael Zechmeister betreibt einen Stadtomnibus |
12. August 1861 Der Lohnkutscher Michael Zechmeister eröffnete seine dritte Linie |
Um September 1861 Anfrage wegen einer „Konzession für eine Pferdebahn“ |
31. Dezember 1861 166 „Herbergen-Häuser“ in Haidhausen |
31. Dezember 1861 Die Wohnverhältnisse in den „Herbergsvierteln“ |
31. Dezember 1861 3.840 „Ziegelstadel“ gibt es in ganz Bayern |
1862 In München gibt es 2.298 Rinder und rund 4.500 Hunde |
1862 Das „Gerichtswesen“ wird von der Verwaltung getrennt |
1863 Der „Münchner Männerturnverein“ will eine „Freiwillige Feuerwehr“ gründen |
1863 Die Kirchturmkuppel der „Johann-Baptist-Dorfkirche“ wird erneuert |
Bis 1863 Michael Zechmeisters schienenunabhängiges Verkehrsmittels ist am Ende |
September 1863 Eduard Theodor Grützner kann ein Kunststudium in München beginnen |
1864 Haidhauser Bauerndynastie Rottenhuber stirbt aus |
Seit 1865 „Lehrstühle für Hygiene“ an den bayerischen „Hochschulen“ |
1865 Der „Brauer“ Bathasar Füger erwirbt die „Brauerei zur Schwaige“ |
1866 Aus der Firma „Hirschberg & Co“ wird die „Actien-Ziegelei München“ |
1867 Eduard von Grützners Abschlussarbeit an der Kunstakademie |
1867 Die „Actien-Ziegelei München“ richtet die „Fabrik Bogenhausen“ ein |
Nach dem Jahr 1867 Die „Actien-Ziegelei München“ betreibt eine Ziegelei in Zamdorf |
16. April 1867 Die „II. Compagnie der Freiwilligen Feuerwehr München“ wird gegründet |
2. Januar 1869 Der „Lohnkutscher“ Michael Zechmeister startet einen neuen Versuch |
1870 Arnold Zenetti wird „Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr“ |
Um 1870 Jährlich kommen etwa 15.000 „Saisonarbeiter“ aus der Gegend von Udine |
1870 Das Zechmeister‘sche Streckennetz wird ständig erweitert |
1872 Die dritte Welle der „Cholera“ kündigt sich an |
4. Juli 1872 Das Jesuitengesetz erklärt die Gesellschaft Jesu zu Reichsfeinden |
November 1872 Arnold Zenetti prüft die „Pferdestraßenbahnen“ anderer Städte |
1873 Der 19-jährige Jungunternehmer Joseph Schülein kommt nach München |
Ab 1873 Hygienische Maßnahmen der Stadtsanierung werden durchgeführt |
Januar 1873 Der „Magistrat“ genehmigt den Bau einer „Pferdeeisenbahn“ |
September 1873 Das „Oktoberfest“ wird wegen der drohenden „Cholera-Epidemie“ abgesagt |
Ab 9. November 1873 Die dritte „Cholera-Epidemie“ bricht in München aus |
1874 Die neue „Kirchenschule“ wird seiner Bestimmung übergeben |
1874 Die „Bergerstraße“ wird in „Berg-am-Laim-Straße“ umbenannt |
1874 Eduard Theodor Grützner heiratet Barbara Link |
1874 Joseph Behringer betreibt im Münchner Osten den ersten „Ringofen“ |
Februar 1874 Die „Polizeidirektion“ lehnt die „Pferdeeisenbahnlinie“ ab |
September 1875 Josef Knabl formt die „Madonna della Saluta“ für Avilla di Buia |
26. März 1876 Ein Vorvertrag für die Pferdestraßenbahn wird geschlossen |
23. Juni 1876 Der endgültige Vertrag zum Betrieb einer Pferdetrambahn |
Juli 1876 Die Gleisbauarbeiten für die „Pferdetrambahnlinie“ beginnen |
21. Oktober 1876 Münchens erste „schienengebundene Pferdetrambahnlinie“ wird eröffnet |
19. Dezember 1876 Gründung der „Freiwilligen Feuerwehr“ in Haidhausen |
1877 Arnold Zenetti beantragt die Aufstellung einer „Berufsfeuerwehr“ |
1877 60 „Ziegeleien“ zwischen Ramersdorf und Unterföhring |
1877 Der „Coulmiersplatz“, der heutige „Haidenauplatz“, erhält seinen Namen |
1878 Die „Wolfgang-Kapelle“ in Haidhausen wird abgerissen |
1878 Von den Arbeitsbedingungen der Ziegeleiarbeiter |
28. Februar 1878 Joseph Schülein ist Miteigentümer eines Unternehmens für „Bankgeschäfte“ |
1879 Die italienischen „Ziegeleiarbeiter“ kommen schneller nach Bayern |
24. August 1879 Einweihung der neuen „Johann-Baptist-Pfarrkirche“ |
1880 Eduard Theodor Grützner erhält den „Verdienstorden des Heiligen Michael“ |
Nach 1880 Das „Gaswerk am Kirchstein in Steinhausen“ entsteht |
26. Juli 1880 Das Gas-Konsortium erwirbt Grund am Kirchstein |
13. August 1880 Das „Gas-Konsortium“ kauft weitere 2,976 Hektar an |
1881 Ein Brauer Geyer erwirbt die „Brauerei zur Schwaige“ in Haidhausen |
1881 Aus der „Löwenhauserbrauerei“ wird die „Gambrinusbrauerei“ |
14. Januar 1881 Joseph Schülein erhält das „Münchner Bürger- und Heimatrecht“ |
7. Oktober 1881 Joseph und Ida Schülein beziehen ihre Wohnung „Am Einlaß 4“ |
1882 Die protestantische „Schule an der Herrnstraße“ |
9. März 1882 Eduard Grützner stellt einen Bauantrag für seine „Künstler-Residenz“ |
16. Mai 1882 Kunstmaler Grützner gibt den Abriss der Wiesinger-Gebäude bekannt |
1883 Robert Koch entdeckt die „Cholera-Erreger“ |
1883 Die „Wasserversorgung aus dem Mangfalltal“ |
Ab dem Jahr 1883 Vorgetäuschte Pannen für Stammkunden |
2. Mai 1883 Eduard Theodor Grützner lässt sich am „Praterbergl“ eine Villa bauen |
9. Juni 1883 Die erste Dampftrambahn Süddeutschlands fährt nach Nymphenburg |
1884 Der Auer „Pfarrer“ Simon Knoll schreibt über Herbergen |
1884 Barbara Grützner stirbt im Alter von 30 Jahren |
1884 Beschreibung der „Villa Grützner“ |
24. Januar 1884 Hermann Schülein wird in München geboren |
Juli 1885 Eduard Theodor Grützner wird „Ehrenmitglied“ der Akademie |
1886 Die „Aktienbrauerei zu Schwaige“ erwirbt den „Gambrinusbräu“ |
1887 Forderungen nach protestantischen Schulen und Kirchen |
1887 Kommentierte Berichte der „Fabrikinspektoren“ |
1888 Joseph Schülein kauft die verwahrloste und stillgelegte „Unionsbrauerei“ |
1888 Die „Gambrinusbrauerei“ wird in „Unionsbrauerei“ umbenannt |
27. Juni 1888 Forderung nach Errichtung einer ersten und zweiten Klasse |
15. Juli 1888 Der Kunstmaler Eduard Grützner verlobt sich mit Anna Wirthmann |
1889 Die Stadt München kauft das ehemalige „Langer-Schlössl“ |
3. Juli 1889 Ein Pferdestraßenbahn-Betriebshof wird errichtet |
1. Oktober 1890 Das „Pferdestraßenbahn-Depot“ wird eingeweiht |
1891 Eugen Allwein verkauft den Haidhauser „Kotterhof“ |
1891 Italienische „Sammelklassen“ in der Haidhauser „Wörthschule“ |
1. November 1891 Evangelische Klassen in der „Alten Schloßschule“ |
1893 Der „Ziegenmilchmarkt am Freibankeck“ |
22. Juni 1893 Forderungen nach weiteren evangelischen Klassen |
1894 Eduard Theodor Grützner in der Pfaffen-Falle |
1894 Das „Feuer- und Spritzenhaus“ und das „Tröpferlbad“ wird eröffnet |
27. Dezember 1894 Johann Ueblacker erwirbt ein Anwesen an der Preysingstraße |
1895 Die „Unionsbrauerei Schülein & Compagnie“ wird ausgebaut |
19. August 1895 Widerstand gegen den Abriss der alten Haidhauser „Johann-Baptist-Kirche“ |
Ab 1896 Die „Unionsbrauerei“ steigert ihren Ausstoß um das Fünfzehnfache |
1896 Dritte und vierte evangelische Klassen in Haidhausen |
19. Dezember 1896 O mei, o mei, o mei. Mei Muatta is a Mörtlwei |
1897 Der „Verein der Brauereibesitzer in München“ hat 15 Mitglieder |
1898 Die „hohe sozialpolitische Bedeutung der Herbergen“ |
1899 Joseph Schüleins Kampf mit dem „Münchner Brauereibesitzerverein“ |
1899 Eduard Theodor Grützner lässt sich von seiner Frau Anna scheiden |
1899 „... eine fast unausrottbare Abneigung gegen Lehmarbeit“ |
Ab April 1899 Aus dem „Hafer- und Heumagazin“ werden Büros |
Um Juli 1899 Der gesamte Straßenbahnbetrieb wird auf Elektrizität umgestellt |
17. September 1899 Die neuen Büros der Straßenbahn-Direktion können bezogen werden |
1900 Eine „Neubegründung von Herbergen“ ist künftig ausgeschlossen |
Um 1900 Ein „Mörtelweib“ verdient weniger als die Hälfte des Mannes |
1900 Umbenennung zum „Verein Münchner Brauereien“ |
1901 Für die „italienischen Arbeiter“ genügen die Zustände ohnehin |
1901 Die „Actien-Ziegelei München“ beteiligt sich am „Prinzregententheater“ |
Um den 6. Juni 1901 Der Kirchenbauverein fordert ein evangelisches Schulhaus |
20. Juni 1901 Der Antrag für ein evangelisches Schulhaus wird genehmigt |
1902 Die „Unionsbrauerei“ beschäftigt 168 männliche und 5 weibliche Kräfte |
1902 Protestantischen Klassen werden in die „Wörthschule“ verlegt |
1902 Eine 17-stündige Arbeitszeit in der Ziegelei |
1903 Joseph Schülein wohnt in der Richard-Wagner-Straße 7 |
29. April 1903 Die Familie Schülein bezieht eine Wohnung in der Richard-Wagner-Straße 18 |
8. Juni 1903 Die Unionsbrauerei Schülein & Cie wird eine Aktiengesellschaft |
3. Oktober 1904 Die „Flurschule“ wird eröffnet |
12. Dezember 1904 Die „Münchner Kindl AG“ fusioniert mit der „Unionsbrauerei“ |
1907 Die „Straßenbahn-Direktion“ braucht neue Büroräume |
1908 Die „Mörtelweiber“ verschwinden von den Baustellen |
Bis 1908 Die Stimmabgabe bei politischen Wahlen ist an Besitz gebunden |
1908 Die „Actien-Ziegelei München“ betreibt in Unterföhring ein Werk |
1909 Eine Festuniform für die Professoren der „Akademie der Bildenden Künste“ |
6. September 1909 Die Familie Schülein bezieht ihr Haus in der Richard-Wagner-Straße 7 |
1910 Ein Schankkellner wird wegen schlechten Einschenkens verurteilt |
1911 Dr. Hermann Schülein ist „Brauerei-Direktor“ |
15. Februar 1912 SPD-Antrag zur Erhaltung „geeigneter Herbergsanwesen“ für die Nachwelt |
1913 Zusätzliche „Direktionsbüros“ statt „Dienstwohnungen“ |
1916 Joseph Schülein erwirbt die „Brauerei Kaltenberg“. |
1916 Eine „Fahrerschule“ wird in der „Straßenbahn-Direktion“ eingerichtet |
28. Dezember 1916 Eduard Theodor von Grützner wird geadelt |
1917 Schon wieder neue Büroräume für die „Straßenbahn-Direktion“ |
19. April 1917 Die „Jesuitengesetze“ werden in Deutschland endgültig aufgehoben |
2. November 1917 Die „Verordnung über die Zusammenfassung von Brauereibetrieben“ |
1918 Schon bald ist der Betriebshof wieder zu klein |
Nach dem 9. November 1918 Das Professoren-Kollegium wird verunglimpft |
21. Mai 1919 Auguste Pielmaier stürzt sich von der Frauenkirche |
8. Juli 1920 Eine Straße und ein Platz für den Brauereigründer Joseph Schülein |
1921 Die „Münchner-Kindl-Brauerei“ wird stillgelegt |
1921 Joseph Schülein kauft das „Schlossgut Kaltenberg“ zurück |
5. Januar 1921 Fusion zwischen der „Löwenbräu AG“ und der „Unionsbrauerei“ |
1922 Ein- und Zweifamilienhäuser mit mehr lebendem als totem Inventar |
1922 Die „Cenovis-Werke“ betreiben die größte „Hefeverwertungsanlage“ |
26. März 1924 Dr. Hermann Schülein wird „Generaldirektor“ der „Löwenbräu AG“ |
18. April 1924 Die „Unionsbrauerei“ in Haidhausen wird geschlossen |
Ab 1925 Der „Straßenbahn-Betriebshof 2“ an der Seeriederstraße |
1. Dezember 1926 Der „Betriebshof“ bei der „Straßenbahn-Direktion“ wird aufgelassen |
1929 Die „Löwenbräu AG“ knackt die „Ein-Millionen-Hektoliter-Grenze“ |
1930 Die beiden Grützner-Kinder versteigern alle Güter |
18. September 1931 Angelika Maria „Geli“ Raubal begeht Selbstmord |
1932 Der Braubetrieb im „Bürgerlichen Bräuhaus“ wird eingestellt |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird „Reichskanzler“ |
11. Mai 1933 Angriffe der NS-Machthaber auf den „Vorstand der Löwenbräu AG“ |
12. Mai 1933 „Die Löwenbrauerei ist nunmehr ein deutsches Unternehmen“ |
23. September 1933 Antrag auf Umbenennung der Schüleinstraße in Berg am Laim |
7. Dezember 1933 Antisemitisch motivierte Straßenumbenennungen |
November 1935 Dr. Hermann Schülein tritt „aus der Löwenbräu AG“ aus |
Februar 1936 Dr. Hermann Schülein und Frau verlassen Deutschland in Richtung Schweiz |
November 1936 Dr. Hermann Schülein lebt in New York |
1937 Die Studentenverbindung „Danubia“ kann den Kredit nicht bedienen |
1938 Das „Herzog-Max-Palais“ wird abgerissen |
9. September 1938 Der Haidhauser „Brauereigründer“ Joseph Schülein stirbt |
28. Mai 1942 Das Vermögen des Schülein ist dem Reich verfallen |
9. August 1942 Edith Stein wird im „Konzentrationslager Auschwitz“ ermordet |
27. September 1943 Die Vermögenswerte der Familiengruppe Schülein sind an Berlin abzuliefern |
Nach 1945 Die vereinfachten „Talare“ des „Professoren-Kollegiums“ |
8. Mai 1945 Tag der bedingungslosen Kapitulation |
7. August 1945 Straßen in Berg am Laim werden wieder umbenannt |
1949 Das „Schlossgut Kaltenberg“ wird an die Schüleins zurückgegeben |
10. November 1949 „Kirchenpfleger“ Huber wird von einem Rippenstück erschlagen |
1950 Aus dem Gasthaus „Zum Ellwanger“ wird „Zu den vier goldenen Äpfeln“ |
Seit 1950 Dr. Hermann Schülein besucht jeden Sommer „seine Heimatstadt München“ |
1951 Das „Gesetz über Wohnungseigentum“ ermöglicht Eigentumswohnungen |
1952 Die „Haidhauser Klause“ in der Kirchenstraße |
1953 Dr. Hermann Schülein und die „Liebermann-Rheingold-Brauerei“ in New York |
1954 Dr. Fritz Schülein verkauft das „Schlossgut Kaltenberg“ |
1954 Dr. Hermann Schülein erhält das „Große Verdienstkreuz“ |
1. Oktober 1954 100. Jahrestag der Eingemeindung der Au, Giesings und Haidhausens |
18. November 1956 Kardinal Joseph Wendel weiht die „Elisabethkirche“ ein |
Juni 1958 Dr. Hermann Schülein kommt mit den „Rheingold-Girls“ zur 800-Jahr-Feier |
Seit 1959 Die „Johann-Baptist-Dorfkirche“ ist ukrainische Bischofskirche |
1959 Der „Coulmiersplatz“ wird in „Haidenauplatz“ umbenannt |
1960 Das eher zwielichtige Lokal „Blauer Engel“ wird eröffnet |
1. Juli 1960 Die Pfarrkuratie St. Elisabeth wird zur Stadtpfarrei |
1961 Dr. Hermann Schülein erhält den Bayerischen Verdienstorden |
1962 In 14 Münchner „Ziegeleien“ werden 100 Millionen Steine gebrannt |
Ende 1963 Der „Sitz des Exarchen der unierten unkrainischen Katholiken“ |
1965 Die „Frauen des Ordens vom guten Hirten“ ziehen nach Solln |
Ab 1965 Ein neues Werk für die „Farbenfabrik Huber“ in Heimstätten |
1966 Die Turmhelme der „Johann-Baptist-Kirche“ werden abgetragen |
1967 Letztmaliges Auftreten des „Professoren-Kollegiums“ im Talar |
September 1967 Das „Edith-Stein-Gymnasium“ startet mit 80 Schülerinnen |
1968 Die „Studentenrevolte“ greift das „Professoren-Kollegium“ an |
1968 Die „Deutsche Bundespost“ kauft das „Farben-Huber“-Anwesen |
1970 Das „Üblackerhäusl“ wird wegen Baufälligkeit gesperrt |
14. Dezember 1970 Dr. Hermann Schülein stirbt in New York |
Um das Jahr 1972 Der „Kriechbaumhof“ ist noch bis Anfang der 1970er Jahre bewohnt |
1. Oktober 1973 Das bayerische „Denkmalschutz-Gesetz“ tritt in Kraft |
1976 Der „Kriechbaumhof“ wird wegen Baufälligkeit abgetragen |
1976 Ein Haidhauser „Muster-Sanierungsblock“ wird ausgewählt |
Ab 1976 In der Kirchenstraße wird ein „Regenauslass“ erbaut |
1976 Das Erdbeben im Friaul zerstört auch die Kirche in Avilla di Buia |
Oktober 1977 Das „Haidhausen-Museum“ in der Kirchenstraße öffnet seine Pforten |
1978 Das „Herbergenhaus an der Kreppe“ wird restauriert |
??? 1978 Hans Osel's „Ziegelbrenner-Brunnen“ am Preysingplatz |
1979 „Ensembleschutz“ für das alte Haidhausen |
Um 1980 Das „Üblackerhäusl“ wird trockengelegt und restauriert |
Ab 1980 Die „Johann-Baptist-Dorfkirche“ wird grundlegend renoviert |
Oktober 1980 Die wiederaufgebaute Kirche in Avilla di Buia wird eingeweiht |
Um das Jahr 1986 Der „Kriechbaumhof“ wird mit viel neuem Holz wieder aufgebaut |
1. Mai 1987 Papst Johannes Paul II. spricht Edith Stein in Köln „selig“ |
3. Mai 1987 Papst Johannes Paul II. spricht Pater Rupert Mayer „selig“ |
Juni 1989 Den „Herbergenhof“ beziehen vier Künstlerinnen |
1991 Wiggerl und Christa Hagn eröffnen den Unionsbräu |
11. Juni 1992 Antrag zu den zur Sanierung anstehenden Herbergshäuser |
31. Mai 1993 Im Blauen Engel findet der letzte Jodel-Strip statt |
1. Juni 1993 Über die Ausziehtechniken im Blauen Engel |
Um November 1993 Sechs verschollen geglaubte Fresken wieder entdeckt |
März 2001 Der „Kriechbaumhof“ im Maßstab 1:20 als Dauerleihgabe |
Oktober 2002 Das „Haidhausen Museum“ kann sein 25-jähriges Jubiläum feiern |
17. September 2011 Wiggerl Hagn kann sein 50-jähriges Wiesnjubiläum feiern |
11. Dezember 2016 Trambahn-Linie 25 bis zum „S-Bahnhof Berg am Laim“ verlängert |
9. November 2018 Gedenktafeln für die Familie Schülein |