12. Februar 808 Haidhausen wird erstmals urkundlich erwähnt |
Um 1157 Die „Salzstraße“ wird nach „Munichen“ umgeleitet |
Um 1180 Die erste Isarbrücke entsteht |
1213 Die „Leprosen“ Münchens erhalten eine Stiftung |
23. Februar 1293 Die Ortsbezeichnung „Gasteig“ wird erstmals genannt |
19. Juni 1294 Das „Rudolfinum“, das „Grundgesetz der Stadt München“ |
6. Mai 1315 König Ludwig IV. der Baier und der Burgfrieden |
22. Dezember 1315 Bischof Konrad III. beauftragt eine „Diözesan-Beschreibung“ |
1. Mai 1316 Ludwig „der Baier“ erlässt für die „Siechen am Gasteig“ eine „Hausordnung“ |
1319 König Ludwig „der Baier“ befreit das „Leprosenhaus am Gasteig“ von Lasten |
13. Februar 1327 Der verheerendste „Stadtbrand“ der Münchner Geschichte |
1340 Im „Stadtrechtsbuch“ finden sich Bestimmungen für den Brandfall |
1347 Das „Stadtrechtsbuch“ beschreibt den Bau der Isarbrücke |
1361 Der „Kotterhof“ gehört zum „Leprosenhaus am Gasteig“ |
20. Januar 1380 Der Begriff Burgfrieden wird erstmals beschrieben |
17. März 1391 Stadt und der Burgfrieden bilden einen einzigen Gerichtsbezirk |
1422 Eine „Wasserstube am Gasteigberg“ wird erstmals genannt |
1444 Die Stadt kauft vom „Siechen- und Leprosenhauses“ 24 Bifang Lehmerde |
24. Oktober 1460 Die Stadtgrenzen werden im „Burgfriedensbrief“ festgelegt |
1467 Arbeiten an der „Wasserstube“ und am Rohrleitungssystem |
1481 Das Amt des „Bettelmeisters“ in München |
1492 München wird als eine vornehme Stadt, als „citta noblissima“, beschrieben |
1493 Die älteste Darstellung von München |
1500 München hat 14 berufsmäßig betriebene „Badstuben“ |
1511 Münchens ältestes „Brunnhaus“ wird gebaut |
1530 Der Rat der Stadt ändert die bestehende „Bettelordnung“ |
Nach dem 11. Juni 1530 Die zweitälteste Stadtansicht von München |
1541 Der Brauer Jörg Heiß gründet den späteren „Singlspielerbräu“ |
1553 Die „Brauperiode für untergäriges Bier“ wird festgelegt |
1554 Die Stadt lässt ein zweites „Brunnwerk“ errichten |
1555 Die ältesten Münchner „Wasserbriefe“ |
1556 Das „Wasserhaus auf dem Isarberg“ wird erneuert |
31. Oktober 1561 Der Münchner „Burgfrieden“ wird neu festgelegt und erheblich erweitert |
1562 Die „Münchner Bettelordnung“ regelt die „Armenversorgung“ neu |
1572 Eine neue „Bettelordnung“ wird veröffentlicht |
1578 Die Klagen über die Teuerung des Weines verstummen nicht mehr |
1581 Der Turm der „Nicolai-Kirche“ am Gasteig wird erneuert |
1587 Die „Brunnwerke“ am „Lilienberg“ und im „Brunnthal“ gehen in Betrieb |
27. September 1589 Das Hofbräuhaus wird gegründet |
14. Oktober 1589 Kostenvoranschlag für den Bau des „Hofbräuhauses“ |
1593 Die „Eberlbrauerei“ und der „Faberbräu“ werden gegründet |
1600 München zählt achtzig Brauereien |
Ab 1600 Vollständige Erneuerung des „Isarberg-Brunnhauses“ |
Um das Jahr 1600 Fragen nach den Ursachen der „Armut“ |
1602 Schauspieler haben einen schlechten Leumund |
1612 Der aus Einbeck stammende „Bierbrauer“ Elias Pichler kommt nach München |
Um den 1. Mai 1614 Elias Pichler kredenzt erstmals das von ihm gebraute „Bockbier“ |
Um August 1616 Tagelöhner müssen das Wasserrad mit ihrer Körperkraft antreiben |
5. Februar 1619 Die Stadt ist für den ordentlichen Zustand der „Salzstraße“ zuständig |
Ab der Brausaison 1621 Das „Bockbier“ wird ein eigener Rechnungsposten |
1624 Der Stadtrat lässt Bettler mit „Zwangsarbeit beim Schanzenbau“ einsetzen |
1630 Oswald Schys von Peillenstein lässt drei Kreuze aufrichten |
15. Mai 1632 Die schwedische Schutzgarde wird nach München verlegt |
17. Mai 1632 Die Münchner Stadtväter überreichen Gustav II. Adolf die Stadtschlüssel |
19. Mai 1632 Schwedenkönig Gustav II. Adolf fordert von der Stadt 300.000 Reichstaler |
5. August 1633 Ein nachweisbarer Einsturz der Münchner Isarbrücke |
1642 Der Brauer Philipp Hölzl kauft die spätere „Singlspielerbrauerei“ |
1660 Die „Nicolai-Kirche“ erhält ihre heutige barocke Form |
1669 In der Au ein „Seidenhaus“ eingerichtet |
1672 Der Brauer Philipp Hölzl übergibt seine Brauerei an seine Tochter Katharina |
1673 Sebastian Gaißreitter lässt am „Gaisberg“ eine Kapelle errichten |
1673 Katharina Hölzl heiratet den Münchner Metzgersohn Franz Singlspieler |
1678 Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig wird erbaut |
Ab 1679 In der Au entsteht eine „Tuchfabrik für Militäruniformen“ |
1682 Sebastian Gaißreitter erwirbt am „Gaisberg“ ein kleines Stück Land |
4. Juni 1682 Kurfürst Max Emanuel lässt ein „kurfürstliches Zuchthaus“ bauen |
1688 Sebastian Gaißreitter kauft am „Gaisberg“ zusätzlichen Grund |
1690 Ein „Brothäusl“ der Münchner Bäcker auf dem Gasteigberg |
1690 2.000 Personen finden Brot und Lohn in der „Tuchfabrik für Militäruniformen“ |
1693 Neben der „Gaißreitterischen Kapelle“ entsteht ein kleines Haus |
1694 In dem kleinen „Albertinischen Haus“ siedeln drei „Jungfrauen“ |
1695 Die „Jungfrauen vom Gaisberg“ erhalten Garten und Kapelle zum Geschenk |
1696 Baugenehmigung für ein „Kloster am Gaisberg“ |
1699 Am „Gaisberg“ entsteht eine aufwändige Klosteranlage |
27. Januar 1701 Den Paulanern sollen die pfarrlichen Rechte am Gaisberg zustehen |
25. März 1702 Die „Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Maria“ wird eröffnet |
6. Juni 1702 Die erste „Heilige Messe“ in der „Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Maria“ |
1705 Ein „Benediktiner-Mönch“ betreut das „Kloster Lilienberg“ |
16. Oktober 1705 Die Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Maria wird geweiht |
14. Oktober 1709 Eine päpstliche Genehmigung ist notwendig |
19. Dezember 1709 Papst Clemens XI. ist für die ständige Aufbewahrung des „Allerheiligsten“ |
29. Mai 1710 Das „Allerheiligste“ kommt aus der Haidhauser „Johann-Baptist-Kirche“ |
1. Juni 1710 Das „Allerheiligste“ wird zum „Gaisberg“ übertragen |
30. August 1710 Johann Maximilian von Alberti und die nächste Phase der Klosterwerdung |
16. November 1710 Johann Maximilian von Alberti heiratet Maria Katharina von Joner |
1711 Das „Kloster auf dem Gaisberg“ wird erweitert |
11. Dezember 1711 Die „Paulaner-Patres“ verzögern die Kloster-Genehmigung |
22. November 1714 Die fehlende „Zustimmung des Landesherrn“ trifft ein |
21. November 1715 Das Kloster am Lilienberg wird eine Benediktinerinnen-Niederlassung |
1719 Joseph Joachim Singlspieler übernimmt den „Singlspielerbräu“. |
1723 Der Rat der Stadt beschließt den Bau einer steinernen Brücke über die Isar |
23. August 1723 Das „Kloster am Lilienberg“ soll in den „Münchner Burgfrieden“ |
1724 Im Kurfürstentum wird eine „Tanzsteuer“ eingeführt |
13. Januar 1724 Erweiterung des Burgfriedens um das Kloster am Lilienberg |
28. Januar 1728 Der Brauer Bernhardt Rüdt will einen „Bierkeller“ erbauen lassen |
1729 Die Kreuzigungsgruppe am Gasteig als „100-Dukaten-Strafe“ |
24. September 1736 Die „Burgfriedens-Grenzen“ werden schriftlich niedergelegt |
1745 Johann Paul Reiz wandelt seine Malztenne in einen „Komödienstadl“ um |
1748 Die „Bettelordnung“ beinhaltet Strafen für „Bettler und Vaganten“ |
28. Juni 1748 Der Brauer Mathias Porttenlenger darf einen „Märzenkeller“ bauen |
1749 Johann Jochner kauft den „Singlspielerbräu“ |
19. Februar 1749 Beschluss für einen Neubau des „Klosters am Lilienberg“ |
Um 1750 Der Rat der Stadt lässt 19 Brunnen „nach französischer Art“ umbauen |
Ab 1750 Die Pfeiler der „Inneren Ludwigsbrücke“ werden erstmals aus Stein erbaut |
23. August 1750 Das neue Haus des „Klosters am Lilienberg“ wird eingeweiht |
1753 Das „Kloster am Lilienberg“ erreicht mit 32 Schwestern seinen Höchststand |
26. März 1753 Benjamin Thompson, der spätere Graf Rumford, wird geboren |
ab 1755 Die Münchner Brauer lassen Bierkeller ins Isarhochufer graben und mauern |
1758 Der „Singlspielerbräu“ wird an Lukas Pruckmayr verkauft |
Ab 1760 Die „Äußere Ludwigsbrücke“ wird in Stein gebaut |
Ab 1767 Die „Innere Ludwigsbrücke“ wird in Steinbauweise ausgeführt |
1770 Das „Almosengeben“ wird unter Strafe gestellt |
Um 1770 Max V. Franz Xaver von Preysing erweitert den Haidhauser Besitz |
November 1772 Der Schulmeister Benjamin Thompson heiratet Sarah Rolfe |
1773 Peter von Osterwald kauft einen Acker für ein „Observatorium“ |
1773 Johann Peyrl wird als „Kotterbauer und Unterthan“ bezeichnet |
3. August 1773 „Erbauung der Bierkeller außer dem Burgfrieden und Verleitung des Biers“. |
1775 Die „Hofkammer“ kauft am Gasteig einen Bierkeller für das „Hofbräuhaus“ |
1778 Peter von Osterwald stirbt |
1778 Benjamin Thompson wird „Unterstaatssekretär für die amerikanischen Kolonien“. |
1779 Thompson wird „Mitglied der Britischen Akademie der Wissenschaften“ |
1779 Katharina Pruckmayr heiratet den Brauer Johann Messner |
1782 Das Bier hat den Wein als Volksgetränk verdrängt |
19. August 1783 Schlechtes „Märzenbier“ wird in ihren Kellern ausgeschenkt |
1784 Sir Benjamin Thompson kommt nach Baiern |
9. Januar 1784 Die Wirte der Au beschweren sich über die „Märzenkeller“ |
19. Januar 1784 Der Stadtrat legt dazu eine Reihenfolge des Bierausschanks vor |
31. März 1784 Der Stadtrat ermahnt die Bierbrauer und droht ihnen mit Strafen |
1785 Sir Benjamin Thompson wird „kurpfalz-baierischer Kammerherr“ |
1787 Sir Benjamin Thompson wird zum „Geheimen Rat“ ernannt |
1788 Piaggino will ein „Arbeitshaus für beschäftigungslose Menschen“ errichten |
1788 Die Brüder von Schneeweiß erben das Osterwald-Anwesen |
29. März 1788 Sir Benjamin Thompson wird „Kriegsminister“ |
Dezember 1788 Vertrag zur Errichtung eines „Arbeitshauses“ geschlossen |
1789 Das „Bettlerunwesen“ in München |
Januar 1789 Pläne zur Errichtung eines „Militärischen Arbeitshauses“ |
2. März 1789 Thompsons Vorschlag für ein „Militärisches Arbeitshaus“ wird angenommen |
April 1789 Urheberstreit über das „Arbeitshaus“-Projekt |
1. Juli 1789 Oberaufsicht für die Militärischen Arbeitshäuser in München und Mannheim |
25. August 1789 Die „Armen-Instituts-Deputation“ betreut auch die Vorstadt Au mit |
1. Januar 1790 „Bettlerhatz“ am „Tag des Almosengebens“ |
1791 Gabriel Zistl lässt an der Kellerstraße den „Zengerbräukeller“ bauen |
13. Mai 1791 Die Brauer dürfen in ihren Märzenkellern keine Gäste bewirten |
13. Juli 1792 Verbot des „Gästesetzens in den Märzenkellern“ |
1795 Josef Pruckmayr übernimmt die „Singlspielerbrauerei“ |
14. April 1795 Ein „Armenversorgungshaus“ in der ehemaligen „Sternwarte“ |
1796 „Über Speise und vorzüglich über Beköstigung der Armen“ |
1796 Das „Kloster am Lilienberg“ von den „Kaiserlichen“ besetzt |
6. April 1796 Das „Armenversorgungshaus auf dem Gasteig“ wird bezogen |
18. August 1796 München wird von allen Seiten belagert |
11. Juli 1798 Kein „Minutoverschleiß“ von Bier am Gasteig und am Lilienberg |
1799 Eine Mädchenschule bei den „Benediktinerinnen am Lilienberg“ |
28. Februar 1799 Johann Joseph Ignaz Döllinger wird in Bamberg geboren |
5. August 1799 Auer Wirte beschweren sich über Münchner Brauer |
11. Dezember 1799 Markus Sedlmair wird „Großwirt“ von Haidhausen |
20. Dezember 1799 Der „Bierzwang“ wird aufgehoben |
1802 Die „Rumford-Suppenanstalt“ wird gegründet |
Um den 1. Mai 1802 Im „Bendektinerinnenkloster am Lilienberg“ leben 23 Nonnen |
22. Mai 1802 Den „Benediktinerinnen vom Lilienberg“ wird ihre Versetzung mitgeteilt |
29. Mai 1802 Die ersten „Benediktinerinnen vom Lilienberg“ kommen nach Geisenfeld |
31. Mai 1802 Die restlichen „Benediktinerinnen vom Lilienberg“ werden versetzt |
Anfang Juni 1802 Versteigerung des Mobiliars aus dem „Kloster am Lilienberg“ |
4. Oktober 1802 Eine weltliche Lehrerin betreibt die ehemalige „Klosterschule am Lilienberg“ |
1803 Die profanierte „Klosterkirche am Lilienberg“ dient als „Eisenfronfeste“ |
Bis 1803 Das heutige Stadtgebiet gehört zu vier verschiedenen „Gerichtsbezirken“ |
1803 Kaspar Barthmann kauft die „Singlspielerbrauerei“ mit allen Zubehör |
23. August 1803 Die „Heilige Stiege“ am „Gasteigberg“ wird abgerissen |
September 1803 Die „Mädchenschule“ im „Kloster Lilienberg“ wird geschlossen |
5. September 1803 Das „Landgericht München“ zieht ins ehemalige „Kloster Lilienberg“ |
14. November 1803 Verkauf der Heilige Stiege auf dem Gasteigberg |
1804 Franz Maria Schweiger und Lorenz Lorenzoni's Schauspielertruppe |
1807 Das „Theater der breiten Masse“ wird heftig kritisiert |
1807 Das „Sommertheater vor dem neuen Maxthor“ |
1812 Der „Faber-Bräu“ wird mit der „Eberlbrauerei“ vereinigt |
4. Januar 1812 Die „Geburtsurkunde des Münchner Biergartenlebens“ |
13. September 1813 Ein Hochwasser reißt die Hälfte der „Äußeren Ludwigsbrücke“ weg |
1814 Die Wiederaufbauarbeiten für die heutige „Ludwigsbrücke“ beginnen |
1817 In der „Eisenfronfeste am Lilienberg“ sitzen 40 Häftlinge ein |
1819 Die „Unheilbaren“ vom Schwabinger „Nicolai-Spital“ kommen zum Gasteig |
1820 Die „Schauermayr‘sche Kapelle“ wird größer wieder aufgebaut |
Um 1820 Josef Schweiger öffnet seine „Vorstadtbühne“ den Wiener Autoren |
7. Dezember 1820 Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig wird eingeweiht |
1823 Josef Schweiger muss sein „Theater vor dem Karlstor“ verschuldet schließen |
1825 Josef Schweiger öffnet sein „Theater vor dem Karlstor“ an alter Stelle wieder |
1827 Der „Kreuzlgießergarten“, der spätere „Salzburger Hof“ wird beschrieben |
1827 Die „Altöttinger-Kapelle“ muss schon wieder renoviert werden |
1828 Die „Notbrücke“ erhält den Namen „Ludwigsbrücke“ |
1828 Der „Kreuzlgießergarten“ darf aufgestockt werden |
1. Mai 1830 Josef Schweiger tritt mit seinem Ensemble im „Gasthaus Radlwirt“ auf |
1831 Ein zweiter Flussübergang über die Isar |
7. August 1831 Das „Bezirksamt links der Isar“ bezieht das ehemalige „Kloster am Lilienberg“ |
1832 Erstmals kommt Natureis zur Kühlung der Bierkeller zur Anwendung |
1833 Es bestehen 49 „Bierkeller“ in Haidhausen und der Au |
1833 Der „Hallerbräukeller“ an der Inneren-Wiener- und Preysingstraße |
16. Mai 1834 Johann Nestroys „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ in der Au |
Juni 1834 Johann Nestroys „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ wird aufgeführt |
23. Juli 1835 Grundsteinlegung für das „Muffat-Brunnhaus“ auf der „Kalkofeninsel“ |
Anfang 1837 Das „Brunnhaus auf der Kalkofeninsel“ wird in Betrieb genommen |
1838 Der „Faber-Bräu“ und die „Eberlbrauerei“ wieder getrennt |
1839 Die „Nicolai-Kirche“ am Gasteig wird grundlegend renoviert |
1842 Die beiden Braustätten des „Zengerbräu“ werden durch ein Feuer zerstört |
1845 Josef Schweiger eröffnet sein „Isar-Vorstadt-Theater“ |
1846 Giovanni Maria Mastai Ferreti wird als Pius IX. zum Papst gewählt |
1846 Auf den Bierkellern finden Unterhaltungs-Veranstaltungen statt |
1847 Max Schweiger erhält die Konzession für das „Isar-Vorstadt-Theater“ |
1848 Im Münchner „Löschwesen“ herrschen primitivste Verhältnisse |
1849 Eine „Turner-Feuerwehr“ wird gegründet |
1850 Der „Kreuzlgießergarten“ wird zur „Gastwirtschaft zum Salzburger Hof“ |
1850 Die Festlegung der „Brauperiode für untergäriges Bier“ wird aufgehoben |
1850 Bierkeller zählen zu den „Volksbelustigungsorten“ |
26. Februar 1850 Der Vorläufer der „Münchner Feuerwehr“ wird schon wieder aufgelöst |
1. Mai 1850 J. Schweiger erhält eine Konzession für ein „Theater in der Vorstadt Au“ |
1851 Eine Studie zur Neuorganisation des „Löschwesens“ |
1853 Die „Singlspielerbrauerei“ geht als Aussteuer an den Brauer Mathias Wild |
8. Dezember 1854 Papst Pius IX. verkündet das dritte „Marianische Dogma“ |
1855 Mathias Wilds Sohn Joseph übernimmt den „Singlspielerbräu“ |
1856 Die „Schweiger-Theater“ als lästige Konkurrenz des „Hoftheaters“ |
1857 Joseph Wild verlegt den „Singlspielerbräu“ an die Rosenheimer-/Hochstraße |
4. April 1857 König Max II. lässt die „Maximiliansanlagen“ anlegen |
24. September 1857 Carl Gabriel wird in Bernstadt in der Nähe von Breslau geboren |
1859 In der „Tuchfabrik“ Roeckenschutz an der Wurzerstraße bricht ein Feuer aus |
1859 Johann Georg Landes gründet die „Landes Maschinen- und Kesselfabrik“ |
1859 Das alte „Brunnhaus auf dem Isarberg“ wird abgerissen |
1860 Jeder Münchner - vom Säugling bis zum Greis - trinkt 535 Liter Bier |
1860 Die Grundungsversuche für eine Münchner Feuerwehr scheitern |
1860 König Max II. lässt das „Spital der Unheilbaren“ aufkaufen |
1860 Das „Auer Tor“ wird abgerissen |
1860 Das „Sommersud-Verbot“ wird aufgehoben - aber nicht genutzt |
19. September 1860 Coletta Möritz kommt in Ebenried bei Pöttmes zur Welt |
1861 Die „Unheilbaren“ kommen nach Untergiesing |
1861 Der „Vorstadt-Krämer“ Eugen Allwein erwirbt den „Kotterhof“ |
1862 Die Wirtsleute Wagner verkaufen die Tafernwirtschaft „Zum Salzburger Hof“ |
1862 Die „Eisenfronfeste am Lilienberg“ wird zum „Bezirksgefängnis“ |
6. Dezember 1862 Das Gasteig-Spital wird eingeweiht |
1863 Der „Münchner Männerturnverein“ will eine „Freiwillige Feuerwehr“ gründen |
Bis zum Jahr 1863 Die Gebäude des ehemaligen „Leprosenhauses“ werden abgerissen |
1864 Papst Pius IX. erlässt eine „Enzyklika“ aller „zeitgenössischen Irrlehren“ |
15. September 1865 Die Schweiger-Theater müssen schließen |
1866 Joseph Wild erhöht die Leistung seiner „Singlspielerbrauerei“ |
1867 Das Ende der Holz-Wasserrohre |
16. April 1867 Die „II. Compagnie der Freiwilligen Feuerwehr München“ wird gegründet |
1868 Ignaz von Döllinger wird „lebenslänglicher Reichsrat der Krone Bayerns“ |
1868 Bierverbrauch in München so hoch wie in ganz Russland |
1868 Das Stammhaus der „Singlspielerbrauerei“ wird versteigert |
8. Dezember 1869 Papst Pius IX. lädt zum „Ersten Vatikanischen Konzil“ ein |
1870 Arnold Zenetti wird „Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr“ |
1870 Die „Altkatholiken“ spalten sich von der „römisch-katholischen Kirche“ ab |
Ab dem 1. Januar 1870 Enormer Anstieg des Bierkonsums in den deutschsprachigen Länder |
18. Juli 1870 Die „Unfehlbarkeit des Papstes“ wird beschlossen |
1871 Die „Alt-Katholiken“ erhalten für elf Jahre die „Nikolaikirche am Gasteig“ |
17. April 1871 Ignaz von Döllinger wird in aller Form „exkommuniziert“ |
Mai 1871 Die „Münchner Pfingsterklärung“ wird verfasst und unterschrieben |
29. Juli 1871 Die Universität wählt Ignaz von Döllinger zu ihrem Rektor |
3. August 1871 Vorlesungsverbot für Münchner Theologiestudenten |
September 1871 Auf Anregung Döllingers tagt in München der erste „Altkatholikenkongress“ |
1873 Ignaz von Döllinger wird „Präsident der Akademie der Wissenschaften“ |
Ab 1873 Hygienische Maßnahmen der Stadtsanierung werden durchgeführt |
November 1873 Carl von Lindes erste „Kompressions-Kältemaschine“ kommt zum Einsatz |
1874 Carl von Linde's „Kältemaschine“ erfüllt alle Erwartungen |
1875 Drei Mass Bier für stillende Mütter und Ammen sind zuviel |
1875 Die Münchner Trinkwasserversorgung |
Um 1875 Coletta Möritz arbeitet beim „Sterneckerbräu“ im Tal |
1. Juli 1875 Das „Gasteig“-Gebiet kommt zu Haidhausen und der Au |
September 1875 Josef Knabl formt die „Madonna della Saluta“ für Avilla di Buia |
1877 Arnold Zenetti beantragt die Aufstellung einer „Berufsfeuerwehr“ |
1877 Die „Eberl-Faber-Aktiengesellschaft“ |
1877 Die „Braugrafen“ Butler-Haimhausen und die „Singlspielerbrauerei“ |
1878 Das „Gasteiger-Brunnhaus“ wird aufgelassen |
1879 Hauptamtliche „Feuerwehrmänner“ beziehen das „Hauptfeuerhaus“ |
1879 Carl von Linde gründet die „Gesellschaft für Lindes Eismaschinen AG“ |
1879 In „Landgerichtsgefängnis München II“ umbenannt |
1880 Aus dem „Zengerbräu“ wird die „Aktienbrauerei Bürgerliches Bräuhaus“ |
1880 Die „Münchner-Kindl-AG“ erwirbt die „Singlspielerbrauerei“ |
30. Juli 1880 Die „Gesellschaft für Lindes Eismaschinen“ kauft die „Spießmühle“ |
Ab dem Jahr 1881 Teilverlagerung des „Hofbräuhauses“ an die Innere-Wiener-Straße |
1881 Das Restaurationsgebäude der Brauerei „Zum Münchner Kindl“ entsteht |
1881 Friedrich August von Kaulbach malt Coletta Möritz |
1882 Die protestantische „Schule an der Herrnstraße“ |
1882 Coletta Möritz heiratet den Schwabinger Gastwirt Franz Xaver Buchner |
Juli 1882 Auf der „Theresienwiese“ findet das „VII. Deutsche Bundesschießen“ statt |
1883 Aus der „ständigen Wache“ wird die „Berufsfeuerwehr“ |
1883 Carl Gabriel heiratet in Dresden Margarete Meisel |
1. August 1883 Die Wasserleitung aus dem „Mangfallgebiet“ wird eingeweiht |
November 1883 Die „Bedeutung des Isarquaies für München“ |
24. Januar 1884 Hermann Schülein wird in München geboren |
Um 1885 Toni Aron malt „Die schöne Coletta“ |
September 1885 Das „Oktoberfest“ wird mit 16 elektrischen Bogenlampen beleuchtet |
31. Dezember 1885 Der Pro-Kopf-Bier-Verbrauch liegt in München bei 465 Liter |
1. Mai 1886 Am „Haymarket“ in Chicago kommt es zu blutigen Straßenkämpfen |
1887 Forderungen nach protestantischen Schulen und Kirchen |
1888 Das „Hauptfeuerhaus“ am Jakobsplatz wird aufgestockt |
27. Juni 1888 Forderung nach Errichtung einer ersten und zweiten Klasse |
20. Oktober 1889 Einweihung der protestantischen „Johanneskirche“ |
1890 Sechs „Filialwachen der Berufsfeuerwehr“ werden eingerichtet |
1890 Andreas Schärfl gründet einen Metallverarbeitungsbetrieb |
10. Januar 1890 Ignaz von Döllinger stirbt |
15. März 1890 Die „Altkatholiken“ verlieren die „Rechte einer öffentlichen Korporation“ |
30. September 1890 Das „Sozialistengesetz“ läuft aus |
1891 Eugen Allwein verkauft den Haidhauser „Kotterhof“ |
9. Mai 1891 Die „Münchener Gasgesellschaft“ unterzeichnet einen Ablösungsvertrag |
Oktober 1891 Die „Ludwigsbrücke“ wird erweitert und geschmückt |
1. November 1891 Evangelische Klassen in der „Alten Schloßschule“ |
1892 Carl Gabriel kommt nach München |
1. Mai 1892 Im „Münchner-Kindl-Keller“ treffen sich über 5.000 Arbeiter |
1893 Patentschutz für die Schärfl'sche „Hebelblechschere“ |
1893 Das „Brunnhaus auf der Kalkofeninsel“ wird ein Elektrizitätswerk |
22. Juni 1893 Forderungen nach weiteren evangelischen Klassen |
Juli 1893 Der „XIV. Deutsche Feuerwehrtag“ findet in München statt |
September 1893 Carl Gabriel zeigt seine „Wachsfiguren“ auf dem „Oktoberfest“ |
1894 Die „Firma Andreas Schärfl“ zieht in die Kellerstraße 27/Steinstraße 50 |
Januar 1894 Eine Großspende für ein Bad „für das unbemittelte Volk“ |
20. Februar 1894 Das Muffatwerk auf der Kalkofeninsel liefert erstmals Strom |
10. März 1894 Das „Internationale Handels-Panoptikum“ wird eröffnet |
1. November 1894 Die „Berufsfeuerwehr“ bezieht ihre Unterkunft in der Kellerstraße 2 a |
28. Dezember 1895 Erste Filmvorführungen im Pariser „Grand Café“ |
1896 Der „Kaisergarten“ an der Lilienstraße 2 wird abgerissen |
1896 Dritte und vierte evangelische Klassen in Haidhausen |
1. Januar 1896 Das „Muffatwerk“ erzeugt jetzt Strom mit 600 PS |
26. Mai 1896 Der letzte Biersud wird im alten „Hofbräuhaus am Platzl“ gebraut |
11. Juli 1896 Im „Panoptikum“ werden erstmals „lebende Bilder“ gezeigt |
10. August 1896 Erstmals wird in Haidhausen „Hofbräubier“ gebraut |
1897 Der „Verein der Brauereibesitzer in München“ hat 15 Mitglieder |
1897 Das „Muffatwerk“ hat 1.370 PS zur Stromerzeugung |
April 1897 Eine „Witwenverbrennung in Indien“ im „Handels-Panoptikum“ |
1898 Der „Kabelsteg“ wird zur Kabelüberführung errichtet |
1899 Schon einer der ersten Filme verursacht einen Skandal |
16. Mai 1899 Pläne für die Erweiterung des „Münchner-Kindl-Kellers“ |
13. September 1899 Die „Luitpoldbrücke“ wird ein Opfer der Fluten |
Dezember 1899 2.000 Münchner Haushalte sind an das Elektrizitätsnetz angeschlossen |
Um 1900 Brauereien stehen unangefochten an der Spitze der Münchner Wirtschaft |
1900 Umbenennung zum „Verein Münchner Brauereien“ |
Bis 1900 Es gibt nur eine einzige evangelische Gemeinde in München |
1901 Die Gebäude des „Bezirksamtes am Lilienberg“ werden renoviert |
April 1901 Der „Civilingenieur“ Karl Müller wird in den Adelsstand erhoben |
10. Mai 1901 Das „Müller‘sche Volksbades“ wird eröffnet |
Um den 6. Juni 1901 Der „Kirchenbauverein“ fordert ein „evangelisches Schulhaus“ |
20. Juni 1901 Dem Antrag für ein „evangelisches Schulhaus“ wird entsprochen |
1902 Die ältesten Münchner Filmaufnahmen entstehen |
1902 Protestantischen Klassen werden in die „Wörthschule“ verlegt |
11. Juli 1904 Die „Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr“ ist bezugsfertig |
September 1904 Das „Untersuchungsgefängnis Neudeck“ wird eröffnet |
3. Oktober 1904 Die „Flurschule“ wird eröffnet |
1. Dezember 1904 Das „Landgerichtsgefängnis am Lilienberg“ wird geschlossen |
12. Dezember 1904 Die „Münchner Kindl AG“ fusioniert mit der „Unionsbrauerei“ |
22. Januar 1905 Zaristische Truppen erschießen zahlreiche Demonstranten in Petersburg |
3. Februar 1905 Solidaritätskundgebung für die Opfer der ersten Russischen Revolution |
31. Dezember 1907 Die Brauereien Beschäftigen etwa 4.000 Menschen |
1908 Die „Nicolai-Kirche“ am Gasteig ist in einem desolaten Zustand |
Bis 1908 Die Stimmabgabe bei politischen Wahlen ist an Besitz gebunden |
März 1908 Das „Landgerichtsgefängnis München II am Lilienberg“ wird abgerissen |
4. Juli 1909 Ritter Karl von Müller stirbt in der Nähe von Bozen |
4. September 1909 Karl Valentin tritt im Münchner-Kindl-Keller auf |
1910 Die Dienstvilla für den Direktor des „Muffatwerkes“ |
1910 Auf zehn verschiedene Stadtbezirke verteilte „Brause- und Wannenbäder“ |
24. November 1910 Carl Gabriel eröffnet das „Gabriels Tonbildtheater“ in der Lilienstraße |
31. Dezember 1910 Der Pro-Kopf-Bier-Verbrauch liegt in München bei 309 Liter |
1911 Dr. Hermann Schülein ist „Brauerei-Direktor“ |
26. September 1911 Die Berufsfeuerwehr wird Automobilisiert |
Februar 1912 Arbeitslosen-Demonstrationen am Gasteig |
1913 Die „Feuerwache V“ an der Kellerstraße 2a |
1913 Die „Altöttinger-Kapelle“ wird geschlossen |
21. März 1914 Rosa Luxemburg spricht im „Münchner-Kindl-Keller“ |
29. Juni 1914 Grundsteinlegung für die evangelische „Johanneskirche“ |
Nach dem 4. August 1914 Die Münchner Berufsfeuerwehr zieht in den Krieg |
1915 Die „Cenovis-Werke“, eine „Nahrungsmittelfirma“, werden gegründet |
1916 Oskar Richard Moler übernimmt das „Gabriels Lichtspieltheater“ |
1. April 1916 Glocken für die „Johanneskirche“ |
2. April 1916 Die evangelische „Johanneskirche“ wird eingeweiht |
2. November 1917 Die „Verordnung über die Zusammenfassung von Brauereibetrieben“ |
1918 Umbenennung des Gabriels Lichtspieltheaters in Museum-Lichtspiele |
2. April 1919 Sämtliche Mietshäuser des Stadtgebiets sollen enteignet werden |
5. Mai 1919 12 Perlacher Arbeiter werden im Hofbräukeller hingerichtet |
16. Oktober 1919 Adolf Hitler hält im Hofbräukeller seine erste parteipolitische Rede |
1920 Die Stadtgemeinde erwirbt das Anwesen des „Salzburger Hofes |
5. September 1920 Adolf Hitler hält im „Münchner-Kindl-Keller“ eine Rede vor 3.000 Zuhörern |
1. Oktober 1920 Das „Rettungswesen“ geht auf die „Berufsfeuerwehr“ über |
4. Dezember 1920 Die „Eberl-Faber-AG“ wird städtisch |
1921 Pater Rupert Mayer tritt im „Bürgerbräukeller“ ans Rednerpult |
1921 Die „Münchner-Kindl-Brauerei“ wird stillgelegt |
1921 Joseph Schülein kauft das „Schlossgut Kaltenberg“ zurück |
5. Januar 1921 Fusion zwischen der „Löwenbräu AG“ und der „Unionsbrauerei“ |
1922 Die „Cenovis-Werke“ betreiben die größte „Hefeverwertungsanlage“ |
8. November 1923 Adolf Hitler stürmt mit einem Stoßtrupp den „Bürgerbräukeller“, |
1924 Josef Liebl leitet die „Museum-Lichtspiele“ |
26. März 1924 Dr. Hermann Schülein wird „Generaldirektor“ der „Löwenbräu AG“ |
18. April 1924 Die „Unionsbrauerei“ in Haidhausen wird geschlossen |
Um 1925 Der Münchner trinkt durchschnittlich 200 Liter Bier |
1925 Die Musikwerke Richard Wagners sind unglaublich populär |
1925 Die evangelischen Giesinger gründen die Martin-Luther-Gemeinde |
27. Februar 1925 Adolf Hitler gründet im „Bürgerbräukeller“ die NSDAP neu |
7. Mai 1925 Das „Deutsche Museum“ auf der „Kohleninsel“ wird eröffnet |
1926 Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig wird umfassend erneuert |
1928 Die „Museum-Lichtspiele“ werden umgebaut und erweitert |
1929 Die „Löwenbräu AG“ knackt die „Ein-Millionen-Hektoliter-Grenze“ |
1930 Neuer Leiter der „Museum-Lichtspiele“ ist Erich König |
1. Juli 1931 Die Berliner „Industrie- und Handelskammer“ will Auskünfte über „Cenovis“ |
1932 Der Braubetrieb im „Bürgerlichen Bräuhaus“ wird eingestellt |
1933 Die Museum-Lichtspiele werden von Anton Rösch betrieben |
1933 Die „Altöttinger-Kapelle“ am Gasteig wird geschlossen |
30. Januar 1933 Machtübernahme: Adolf Hitler wird „Reichskanzler“ |
21. Februar 1933 Dr. Julius Schülein ist „Generaldirektor der Cenovis-Werke“ |
1. April 1933 Die NSDAP ruft zum reichsweiten „Judenboykott“ auf |
3. April 1933 Uni-Klinik Gießen: Ist die „Cenovis eine christliche Firma“? |
5. April 1933 Laut NSDAP fällt „Cenovis“ nicht unter den Juden-Boykott |
7. April 1933 „Das Kapital der Cenovis befindet sich in christlichen und jüdischen Händen“ |
11. Mai 1933 Angriffe der NS-Machthaber auf den „Vorstand der Löwenbräu AG“ |
12. Mai 1933 „Die Löwenbrauerei ist nunmehr ein deutsches Unternehmen“ |
23. September 1933 Antrag auf Umbenennung der Schüleinstraße in Berg am Laim |
7. Dezember 1933 Antisemitisch motivierte Straßenumbenennungen |
10. Dezember 1933 Der Kommerzienrat Emil Zeckendorf stirbt |
1934 Der „SA Sturm 4“ nistet sich im „Bezirksamtes am Lilienberg“ ein |
1935 Verbreiterung der Rosenheimer Straße |
1935 Das „Gesundheitsamt“ bezieht Räume im „Bezirksamt am Lilienberg“ |
25. Juni 1935 Ein „Sicherheits- und Hilfsdienst“ wird eingerichtet |
8. Oktober 1935 In München wird die erste „Luftschutzübung“ abgehalten |
November 1935 Die „Ludwigsbrücke“ wird erweitert |
November 1935 Dr. Hermann Schülein tritt „aus der Löwenbräu AG“ aus |
2. Dezember 1935 Die NSDAP befragt die IHK zur arischen Abstammung |
1937 Wilhelm Sensberg führt die „Museum-Lichtspiele“ |
1937 Die jüdischem Geschäftsanteile der „Cenovis-Werke“ werden reduziert |
22. Januar 1937 IHK: „Cenovis-Werke“ ist keine arische Firma |
1938 Das „Bezirksamt am Lilienberg“ wird in „Landratsamt“ umbenannt |
März 1938 Kein Jude darf im Aufsichtsrat tätig sein |
Mai 1938 Verhandlungen zwischen „Cenovis“ und der „Maggi Gesellschaft mbH“ Berlin |
10. Juni 1938 Die „Cenovis-Werke“ geraten unter Druck |
21. Juni 1938 Anteile der „Cenovis-Werke“ gehen an die „Maggi GmbH Berlin“ |
13. Juli 1938 Die „Cenovis-Werke“ sind „nunmehr in arischen Besitz übergegangen“ |
28. August 1938 Jenny Zeckendorf stirbt |
23. November 1938 Die kommunale Selbstständigkeit der „Feuerwehren“ endet |
Nach dem 8. November 1939 Faulhaber beglückwünscht Hitler zu seiner „glücklichen Rettung“ |
8. November 1939 Hitler verlässt den „Bürgerbräukeller“ 13 Minuten zu früh |
9. November 1939 Das „besondere Walten der Vorsehung |
Ab dem 29. Mai 1940 1.440 Kubikmeter Wasser in der Sekunde durch das Isar-Flussbett |
1942 Das „Gesundheitsamt am Lilienberg“ wird umbenannt |
29. August 1942 Die ersten wirklich schweren „Luftangriffe“ über München |
5. November 1942 Überfall auf die „Museum-Lichtspiele“ |
27. Januar 1943 Wilhelm Heppert wird durch den Scharfrichter hingerichtet |
14. April 1944 Die „Altöttinger-Kapelle“ wird durch Bomben zerstört |
19. September 1944 München erlebt den „schwersten“ Luftangriff |
19. März 1945 Münchens Isarbrücken sollen gesprengt werden |
Ende April 1945 Die „Museum-Lichtspiele“ müssen kriegsbedingt schließen |
24. April 1945 Bormann: „Verteidigen Sie Ihren Gau mit Rücksichtslosigkeit und Schärfe!“ |
29. April 1945 Die Wehrmacht will die Ludwigsbrücke und andere Brücken zerstören |
2. Mai 1945 Die US-Militärregierung gliedert die „Berufsfeuerwehr“ aus der Polizei aus |
8. Mai 1945 Tag der bedingungslosen Kapitulation |
7. August 1945 Straßen in Berg am Laim werden wieder umbenannt |
12. Juni 1946 Die „Museum-Lichtspiele“ können wieder eröffnet werden |
1949 Die „Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle für den Landkreis München-Land“ |
1950 Die „Nicolai-Kirche“ am Gasteig wird Außen renoviert |
17. Dezember 1951 Die „Feuerwache 5“ an der Anzinger Straße wird bezogen |
Ab 1954 Der „Sylvensteinspeicher“ zähmt die reißende Isar |
1955 Die „Altöttinger-Kapelle“ kann neu eröffnet werden |
1956 Das „Landratsamt München“ zieht an den Mariahilf-Platz |
18. August 1956 Die Räume am „Lilienberg“ gehen an die Regierung von Oberbayern |
10. Juni 1959 Die „Kreuzigungsgruppe“ vor dem „Leprosenhaus“ wird aufgestellt |
1960 Die „Nicolai-Kirche“ am Gasteig wird im Inneren restauriert |
Januar 1961 Im „Bürgerbräukeller“ findet der Faschingsball „Karneval in Texas“ statt |
1. April 1964 Die „Feuerwache 5“ erhält eine neue Adresse |
November 1968 Das „Motorama“ entsteht auf einem Ruinengrundstück |
1969 Die Gebäude am Lilienberg werden umfangreich renoviert |
Februar 1970 Die Gebäude der |
24. September 1970 Das „Haus des Deutschen Ostens“ am Lilienberg wird eröffnet |
20. Juli 1971 Grundsteinlegung fürs „Motorama“ |
1973 Das „Muffatwerk“ wird wegen Unwirtschaftlichkeit aufgelassen |
1974 Metzgermeister Sepp Krätz arbeitet als „Schankkellner“ |
1975 Die „Museum-Lichtspiele“ werden in drei Kinos aufgeteilt |
1975 Mit einem „Italo-Western“ werden die „Museum-Lichtspiele“ geschlossen |
September 1975 Die „Rocky Horror Pictures Show“ wird in New York uraufgeführt |
Dezember 1975 Hartmut Hinrichs übernimmt die „Museum-Lichtspiele“ |
1976 In den „Museum-Lichtspielen“ wird ein „Kino 2“ mit 35 Plätzen eingerichtet |
1976 Das Erdbeben im Friaul zerstört auch die Kirche in Avilla di Buia |
April 1976 Der Film „Rocky Horror Pictures Show“ zieht die Menschen nur so an |
4. Oktober 1976 Die „Rocky Horror Pictures Show“ läuft in den „Museum-Lichtspielen“ an |
24. Juni 1977 Die „Rocky-Horror-Picture-Show“ in den Museum-Lichtspielen |
??? 1978 Hans Osel's „Ziegelbrenner-Brunnen“ am Preysingplatz |
1979 „Ensembleschutz“ für das alte Haidhausen |
1980 Ein weiterer Kinosaal für die „Rocky-Horror-Picture-Show“ |
Oktober 1980 Die wiederaufgebaute Kirche in Avilla di Buia wird eingeweiht |
1981 „Filmtheater-Prämien“ für herausragende Programmgestaltung |
10. November 1985 Die „Philharmonie“ wird feierlich eröffnet |
6. April 1987 Die denkmalgeschützte „Mälzerei“ des „Hofbräukellers“ brennt ab |
1988 Die „Museum-Lichtspiele“ kommen in den Genuss der „Filmtheater-Prämie“ |
1988 Der neubarock ummantelte Kamin des „Muffatwerks“ wird renoviert |
1989 Die Trennung der Geschlechter im „Volksbad“ ist aufgehoben |
4. Oktober 1991 Die Rocky Horror Pictures Show im Guiness-Buch der Rekorde |
1993 Das „Motorama“ an der Rosenheimer Straße wird eröffnet |
1. Juli 1993 Die „Muffathalle“ wird als Kultur-Projekt betrieben |
1995 Ein zusätzlicher Kinoraum wird in den „Museum-Lichtspielen“ eingerichtet |
1995 Margot und Günter Steinberg übernehmen den „Hofbräukeller“ |
12. Mai 1995 Die erste bayerische Biergarten-Revolution |
1996 Die Renovierungsarbeiten am Haus an der Lilienstraße 1 sind abgeschlossen |
1. Januar 1996 Adressenänderung der „Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr“ |
August 1996 Bürgermeister Hep Monatzeder enthüllt eine Gedenktafel |
Mai 1999 Beim „Pfingsthochwasser“ führt die Isar 750 Kubikmeter Wasser/sek. |
April 2000 Das „Motorama“ wird wieder eröffnet |
2001 Die „Museum-Lichtspiele“ werden ausgezeichnet |
April 2005 Der „Club Ampere“ wird eröffnet |
2006 Die „Museum-Lichtspiele“ beteiligen sich am „Münchner Filmfest“ |